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Hypnosystemik

Ein wahres Wortungeheuer, dass sich bei näherer Betrachtung jedoch relativ leicht erklärt.

Zerlegt man dieses Wort in seine Bestandteile, so ergeben sich die beiden Wortstämme Hypno und System.

Geht man jetzt diesen Bestandteilen nach, so kann man verkürzt sagen:

Hypno

betrifft unser inneres Erleben, unsere automatisierten Reaktionen auf bestimmte Situationen, manchmal sinnvoll manchmal hinderlich bei der Umsetzung von Veränderungswünschen.

Systemik

betrifft das Umfeld (System) in dem wir uns bewegen. In dem Etwas stattfindet. In dem Interaktionen zwischen verschiedenen Beteiligten erfolgen.

Beides gehört unweigerlich zusammen. Wir können das Eine ohne das Andere nicht haben.

Entscheiden wir uns beispielsweise aus innerer Motivation heraus dafür auszuwandern, so wird unser Umfeld  (Familie, Partner, Arbeitgeber, Freunde, Nachbarn) unmittelbar darauf reagieren. Manchmal in erwünschter, manchmal in unerwünschter Weise.

Daraus resultiert für uns ein Dilemma was wiederum zu inneren Abwägungen und Verhandlungen führt oder auch zu offenen oder versteckten Konflikten in "unserem System".

Daher ist die Hypnosystemik von ihrem Ansatz her immer darum bemüht, beide Bereiche in das Coaching mit einfliessen zu lassen.

Ein weiterer wichtiger Indikator in diesem Zusammenhang ist unser Körper und seine Reaktionen, der uns hilfreiche Hinweise in Entscheidungsprozessen liefern kann.

Jeder hat gewiss schon einmal die körperlich bezogenen Ausdrücke für innere Zustände gehört

  • eine Laus über die Leber gelaufen

  • da läuft mir die Galle über

  • das schlägt mir auf den Magen

  • das ist ein Kreuz...

  • lass den Kopf nicht hängen

  • Bauchgefühl

Erst wenn wir diese Ebenen in Einklang miteinander bringen, können wir die für uns in diesem Moment richtige Entscheidung treffen.

Aufwärts; den Blick nach oben richten
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